A) Kefir aus gefriergetrockneter Starter-Kultur
und
B) Kefir aus der kaukasischen und tibetischen Kefirpilz-Knolle
A) Kefir aus gefriergetrockneter Starterkultur
1/4 Liter ausgezeichnet schmeckende mild-säuerliche Kefir-Menge molliger Konsistenz DAUERT seine Zeit
Echter kaukasischer und tibetischer Kefir wird aus Schafmilch aus der Kleintierhaltung hergestellt, die unter bäuerlich lebenden Einsiedlern kaum pasteurisiert wird; außerdem kann man Kefir auch aus Ziegenmilch herstellen.
Als Durchschnittsverbraucher kann man ebensogut die ‘normale’ pasteurisierte Frischmilch von der Kuh, die 3,6% Fett enthält, für die private eigene Kefir-Herstellung verwenden:
Alle ‘länger frisch’ Vollmilch-Produkte in Supermärkten sind ultra-hoch erhitzt worden und schmecken zwar vorzüglich – vielleicht ist jedoch die ‘normale’ Frisch-Vollmilch von der Kuh ausreichend pasteurisiert und enthält noch mehr Biosubstanzen, die zur Kefir-Herstellung nützlich sind.
1 einzelnes Päckchen des Pulvers ‘KEFIR aus gefriergetrockneten Starterkulturen’ habe ich in einem zuerst heiß ausgespülten (desinfizierten) dicht-verschließbarem KLEINEN Glasgefäß 2 cm hoch mit zimmerwarmer pasteurisierter Voll-Milch (3,6% Fett) übergossen und wenige Tropfen abgekochtes lauwarmes_Wasser zugegeben, dann das Gefäß dicht verschlossen und mindestens fünf Tage und in einem anderen Fall zehn Tage im warmen Zimmer und beim letzten Versuch auf meinem handwarm-eingestellten Heizungskonvektor mit einem Tuch verdunkelt und auf einen Porzellanteller (als Untersetzer) platziert vierzehn Tage verschlossen stehen lassen und täglich mit Schwingen bewegt oder leicht geschüttelt (im Schaf-Magendarmtrakt von gesäugten Jungtieren wird das aus Bakterien und Pilzen sich entwickelnde KEFIR-Produkt auch bewegt) und ich habe erst nach und nach in das Gärglas jeweils 2 cm hoch pasteurisierte lauwarme Kuhmilch hinzugefügt:
1) Den sich bildenden Kefir NICHT umrühren. – Und
2) Kefir NICHT mit METALL-LÖFFELN oder Metallgefäßen in Berührung bringen.
3) Das spezielle Produkt ‘KEFIR aus gefriergetrockneten Starterkulturen’ braucht man NICHT abzuseihen, denn es bildet KEIN Granulat und auch KEINE Knollen aus.
Für sonstige übliche Kefirpilzkulturen, die Pilzkultur-Granulate und auch bis Walnussgroße-Kefirknollen ausbilden, gilt generell:
Zum Abseihen ausschließlich desinfizierte groß gelochte Kunststoffsiebe oder vor Verwendung durch Auskochen im brodelnden Wasser desinfizierte Baumwolltücher oder Leinentücher – ein ‘großporiges Knödeltuch’ oder ein ‘grobes Passiertuch’ (zu finden u.A. unter ‘Küchenzubehör’ auf Amazon.de) – verwenden – oder man schneidet Löchlein in ein ‘Seihtuch’.
4) Die sich bildende KEFIR-Substanz darf NIEMALS heißer werden als in einem Schafkörper: 35°Celsius bis 39°Grad Celsius.
Mein erster Viertel-Liter Kefir in molliger Flüssigkeitsstruktur aus ebendiesem gefriergetrockneten_Starterkultur-Pulver hat sehr lange gedauert, lässt sich jedoch sicher noch eine geraume Zeit geschmacklich-gut weiterkultivieren:
ich hebe die letzten 2cm des Kefirs in meinem Glas auf und gieße wieder pasteurisierte lauwarme Milch (und einige Tropfen abgekochtes lauwarmes Wasser) dazu und fange die Kultivierungs-Prozedur von vorne wieder an.
5) Dieses in Säckchen portionierte Pulver ‘KEFIR aus gefriergetrockneter Starterkultur’ bildet in meinen jeweils drei Wochen andauernden Kultivierungs-Versuchen mit Kuhmilch KEINE Kefirpilz-Knöllchen aus, schmeckt aber VORZÜGLICH mollig MILD SÄUERLICH – deutlich unterschieden von Joghurt – und mit einer Idee von bitter wie Schafmilch-KEFIR.
6) Gesunde Kefir-Flüssigleit und gesunde Kefir-Knollen sind milch-WEISS und dürfen keine anderen Farbtönungen aufweisen:
Gelbliche Kefir-Farbe und Pilzknollen-Farbe oder/und grünliche Kefir-Farbe und Pilzknollen-Farbe darf man NICHT dulden. – Solche Kulturen muss man sofort entsorgen und alle Arbeits-Utensilien desinfizieren und für einige Zeit nicht weiter verwenden und direkt vor Wiederverwendung erneut desinfizieren, denn durch schädliche Bakterien- und schädliche Pilzinfektionen kann man sehr schnell sogar im Krankenhaus landen.
Kefirflüssigkeit und Kefirknollen dürfen auch NIE vergrauen, weil vergraute Farbe ein untrügliches Anzeichen für das Vorhandensein von Schimmelpilzen ist. Bei Vergrauungs-Verdacht: die gesamte Kefirsubstanz und alle Pilzknollen sofort – erbarmungslos – entsorgen und alle Kefir-Utensilien desinfizieren und für eine Weile nicht verwenden. Und bei späterer Wiederverwendung des Glases mit Deckel und das Sieb nocheinmal direkt vor dem neu Verwenden desinfizieren.
7) Kostenintensive Kefir Utensilien braucht man eigentlich nicht, denn zwei gut ausgewaschene zweimal desinfizierte dicht schließende Marmeladegläser erfüllen den Zweck gleich gut – vorausgesetzt die Marmelade enthielt KEINE Spuren von Schimmel (!) und die Innenseiten der Schraubdeckel sind gut vollflächig mit Kunststoffschichten bedeckt (Kefir darf NICHT mit Metallen in Berührung kommen, denn Metalle zerstören die gesunde_Kefirpilzkultur und machen diese für den Menschen giftig).
Dass man gut schmeckenden Kefir in einem Glas worin ‘Essiggurken’ oder ‘Fisch’ oder Ähnliches gewesen ist NICHT zur Herstellung von Kefir verwenden sollte, versteht sich von selbst.
Ein zweites Marmeladeglas mit dicht schließendem Deckel braucht man zum Umgießen und Umfüllen.
8) Ich lebe leider unter nicht ganz ‘normalen’ Bedingungen und nehme deshalb mein dicht verschlossenes Kefirglas in meiner Tasche / in meinem Rucksack – in mehreren sauberen und dichten Kunststoff-Folienschichten verpackt – IMMER mit sooft ich die Wohnung verlasse, denn ich kann es weder brauchen – noch könnte ich es beweisen, wenn jemand hinein-gespuckt hätte – dies würde jedoch den Geschmack und die Reinheit des Kefirs stark beeinträchtigen; und sogar Syphilis oder / und Listeriose u. a. Krankheits-Bakterien könnten so – auf mich – übertragen werden.
B) Kefir aus Kefirpilzknollen
Die Kefir-KNOLLE ist ein lebender Pilz in Symbiose mit bestimmten Bakterien aus dem Magendarmtrakt von Schafen.
Die Kefirpilz-Knolle NICHT essen, sondern in die Kuh-Vollmilch hineinlegen:
Den Kefir aus Kefirpilz-KNOLLEN
– in gleicherweise wie oben in den Punkten 1) bis 8) für eine ‘gefriergetrocknete_Starterkultur Kefirpulver in Portionssäckchen’ beschrieben –
kann man aus Kuh-Vollmilch sogar bei Kühlschranktemperaturen herstellen – was auch zu empfehlen ist, denn Kühlschranktemperaturen unterdrücken das Vorhandensein oder/und das Wachstum schädlicher Bakterien, und auch Insekten kann man beim Kultivieren im Kühlschrank vom Kefir-Gärglas am besten fernhalten:
1/8 Liter bis 1/4 Liter ein (1) bis drei (3) Tage alte Kefir-Flüssigkeit aus 1 haselnussgroßen bis 1 walnussgroßen Kefirpilz-Knolle wirkt abführend und kann als abführendes Gesundheitsnahrungsmittel verwendet werden.
Vier (4) bis fünf (5) Tage alte Kefir-Flüssigkeit wirkt je nach Reinheitsgrad und Intensität der Kefirpilzkutur eher neutral.
Sieben (7) Tage alter Kefir wirkt, wenn er verdickter Konsistenz ist, bereits eher ‘verstopfend’ und kann als ein solches Gesundheitsnahrungsmittel, welches die Darmtätigkeit verlangsamt – als Versuch mit einem Hausmittel – gut verwendet werden: auch für sehr alte Personen.
Neun (9) Tage alter Kefir wirkt bereits verstopfend, wenn die Kefir-Flüssigkeit – in einem Test mit einem halb-vollen Kaffeelöffel – gut schmeckt und die Farbe der Kefir-Flüssigkeit schön weiß ist, dann dient das fertige Kefir-produkt als Gesundheitsnahrungsmittel für Personen, die zu Durchfall neigen (egal aus welcher Ursache die Darmtätigkeit zu stark ist).
Bis vierzehn Tage (14) Tage alt kann Kefir aus Pilz-KNOLLEN meistens gut im Kühlschrank kultiviert werden:
Zur Selbst-Beurteilung der Genusstauglichkeit des selbst kultivierten Kefirs zählen
a) der Geruchstest und
b) der Geschmackstest und
c) der Test über die Augenscheinlichkeit wie die Kefir-Flüssigkeit im Glas und die Kefir-Pilzknolle selbst aussehen:
Im Zweifelsfall oder wenn eines dieser drei Kriterien NICHT positiv – als gut in Ordnung – beurteilt werden kann, dann den gesamten Kefir lieber entsorgen!
Hin und wieder – so alle vierzehn – Tage muss man die Kefirpilz-KNOLLE unter fließendem lauwarmem Wasser abwaschen und auswaschen bis in die Tiefe der lebenden Knolle, sonst wirkt sie nicht mehr gut in der Milch – und dann erst kann man sie wieder zur Neukultivierung in Vollmilch legen.
Hygiene und Sauberkeit ist die oberste Verantwortung für die eigene Gesundheit während der gesamten Dauer von eigener Kefir-Herstellung: Da aus jedem auch vor der Verwendung GEREINIGTEN und zweifach DESINFIZIERTEN auch gut dicht verschlossenem Kefir-Glas (einem dichten Marmeladeglas oder einem richtigen Gärglas, wie man es im Handel für Haushaltsbedarf kaufen kann) während dem mehrtägigen Kefir-Gärprozeß Bakterien austreten können oder durch Überdruck im dicht verschlossenen Glas herausgedrückt werden können, ist auch die Umgebung jeden Kefir-Glases täglich besonders zu reinigen, und ich stelle mein Kefir-Glas die gesamte Gärzeit über auf einen stets frisch gereinigten Porzellanteller – sowohl im Kühlschrank als auch auf dem Fensterbrett und auch auf dem handwarmen Heizungskonvektor.
Und außerdem wasche ich das gut verschlossene Glas, welches den gärenden Milchkefir-Inhalt enthält, außen – an der Außenseite – täglich ab.
Auch jede Papiertüte, mit der man das Kefir-Gärglas vor Lichteinwirkung abdecken kann, gehört oft erneuert, und bei Verwendung eines reinen dunklen Tuches zum Abdecken muss man dieses öfter gesondert waschen durch: kochend-heiß überbrühen. –
Konkret muss man durch reinigendes tägliches Abwaschen verhindern, das die gemischten ‘Kefir Pilz-und-Bakterienkulturen’ die Umgebung des Kefirglases (den Kühlschrank, den Raum, die Wände oder/und die Personen selbst) besiedeln. – An den Nomaden im Kaukasus oder/und an Einsiedlern im Tibetischen Hochland können wir uns in Sachen Hygiene eher wenig orientieren, denn zu einem Teil leben sie in der gebirgigen Kälte in Zelten und zu einem anderen Teil werden sie auch kaum so alt wie wir Mitteleuropäer im Durchschnitt. – Durch regelmäßigen Kefir-Konsum so alt wie ein Methusalem werden zu können gehört – wie ich vermute – zu Mythen oder/und modernen urbanen Legenden, die jedoch dazu anregen können sich zu besinnen, dass gesunde Ernährung ‘einfach’ sein kann.
Die lebende Kefirpilzknolle beginnt ab einer bestimmten Größe sich zu teilen und kleine Ableger, die wie kleine Karfiolstückchen in der Milch obenauf schwimmen, zu bilden. –
Zu alte Kefirpilzknollen sterben ab (sinken ab) und müssen sofort (täglich) mit dem großlöcherigen Sieb oder mit einem im kochenden Wasser desinfizierten Holzlöffel oder Kunststofflöffel aus der Milch gehoben werden.
Eine gesunde lebende produktionsbereite Kefirpilzknolle wächst sehr langsam bis ca. walnussgroß und schwimmt oben in der Milch und hat schöne milchweiße Farbe:
Man kann die lebende Kefirknolle (oben im Gärglas) mit einem Holzlöffel oder Kunststofflöffel zuerst herausheben, bevor man den übrigen Kefir abseiht.
Hat der Kefirpilz sich in der Milch gut vermehrt, so behält man immer nur die jungen Kefirpilz-Knöllchen (von obenauf) und man entsorgt alle ALT-Knollen und besonders die abgesunkenen (abgestorbenen).
Der echte Kefirpilz bildet in der Milchflüssigkeit einen leichten natürlichen Alkoholgehalt aus, der völlig unbedenklich und sogar gesund ist, vorausgesetzt man trinkt nicht mehr als 1/8 Liter Kefir bis 1/4 Liter Kefir pro Tag.
Konsumiert – getrunken – wird ausschließlich die abgeseihte Kefir-Flüssigkeit. – Das Kefirgranulat oder/und die Kefirknolle wird NICHT_konsumiert.
Ich persönlich fühle mich sehr wohl mit 1/8 Liter Kefir-Konsum ungefähr alle drei (3) Tage. – Mehr Kefir brauche ich für mich nicht.
Und im Übrigen trinke ich sehr gerne und sehr oft Frischmilch mit 3,5% Fettgehalt als ein Vollnahrungsmittel an Tagen an denen ich KEIN tierisches Nahrungsmittel – KEIN_Fleischprodukt konsumiere (an Tagen an welchen ich KEIN Fleisch, KEINE Wurst, KEINEN Schinken, KEIN Tierfett und KEINE Rindsuppe, und auch KEIN Geflügel und KEINE Eier und KEINE Hühnersuppe, und ebenso KEINEN Fisch und KEINE Fischeier und KEINE Fischsuppe esse).
Die sehr alte Ernährungsregel Milch NICHT zusammen / gleichzeitig mit Fleischprodukten zu konsumieren, sondern mindestens mehrere Stunden zeitversetzt oder am besten um einen Tag zeitversetzt – ‘auseinander gehalten’ – kann vor Fäkalgeruch aus dem Magen und aus dem Mund- und Rachen-Bereich bewahren.
Wer noch nie im Leben selbst hergestellten Kefir – ‘abgeseihte Kefirflüssigkeit’ – getrunken hat, sollte sich vorsichtig an den Genuss heranwagen:
Zuerst nur drei Kaffeelöffel voll – langsam – konsumieren und abwarten wie Magen und Darm darauf reagieren. – Und am nächsten Tag danach erst etwas größere Menge Kefirflüssigkeit langsam und nur schluckweise zum Beruhigen von Appetit und zum Stillen von Hungergefühl trinken; gegen Durst sollte man ausschließlich Wasser trinken:
Kefir ist genau wie Milch ein Vollnahrungsmittel für jede Tageszeit.